Der Ökonom und Publizist Beat Kappeler beleuchtet die Entwicklung der Schweiz von der Nachkriegszeit bis zum heutigen Wohlfahrtsstaat und wagt einen Blick in die Zukunft: Können Raserschwellen die Entwicklung bremsen, oder droht die Schweiz zu einem Vollfahrtsstaat zu mutieren, wie es ihn im Ausland bereits gibt?

An der IWP-Weihnachtsvorlesung wird Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger anhand neuester Zahlen über die Ungleichheit in der Schweiz sprechen. Im Anschluss gibt es einen Apéro im Lichthof der Universität Luzern. Der Eintritt ist kostenlos, um eine Anmeldung wird gebeten.

Wir alle wollen gute Menschen sein und stellen dies auf den sozialen Netzwerken gerne zur Schau. Der Philosoph und Bestsellerautor Prof. Dr. Philipp Hübl erklärt in seiner Lecture an der Universität Luzern, warum moralische Haltungen mehr und mehr zu einem unverzichtbaren Statussymbol geworden sind. Er liefert erstmals eine Theorie des moralischen Kapitals, die Phänomene wie Virtue Signaliung, Shitstorms und digitales Mobbing erklären kann.

Die deutsche Ampel-Regierung ist faktisch Geschichte. Ende Februar 2025 bestellt Deutschland, die leidende wirtschaftliche Lokomotive Europas, Parlament und Regierung neu. Was kommt danach? Der Ökonom Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld analysiert die wirtschaftspolitische Lage Deutschlands. Er bietet Einsichten in die politischen Mechanismen eines stagnierenden Landes und wagt einen Blick in die Zukunft eines wichtigen Handelspartners.

Prof. Dr. Claudia Franziska Brühwiler zieht in ihrem Vortrag nach den ersten 100 Tagen der Trump Administration eine erste Bilanz und wirft einen Blick auf die Folgen für Europa und die Schweiz. Der Hörsaal der Veranstaltung wird noch bekannt gegeben.

Der US-amerikanische Unternehmer Sam Ginn wird an der Universität Luzern einen Vortrag zur künstlichen Intelligenz und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft halten. Es handelt sich um einen Arbeitstitel. Das genaue Thema wird noch rechtzeitig bekannt gegeben. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.

Das Zeitalter der liberalen Ordnung, des Friedens und des Wohlstands scheint sich dem Ende zuzuneigen. Ist das unausweichlich? Über welche wirtschaftlichen und kulturellen Ressourcen verfügt die alte Welt, um sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen? Der deutsche Historiker Prof. Dr. Andreas Rödder liefert in seinem Vortrag an der Universität Luzern eine Analyse geplatzter Träume und verblichener Mythen – und zeigt zugleich auf, wo trotz allem Chancen liegen.

Die Autorin, Politikwissenschafterin und Kulturtheoretikerin Ayaan Hirsi Ali wird die Reichmuth & Co Lecture No. 26 zum Thema des Opferwettbewerbs halten. Es handelt sich um einen Arbeitstitel. Das genaue Thema wird noch bekannt gegeben. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.